PRESSEINFORMATION: Studie: Mittelstand hat das Thema Nachwuchs selbst in der Hand

Mittelständische Unternehmen könnten potenzielle Führungskräfte oft aus den eigenen Reihen rekrutieren, doch das gelingt ihnen nur bedingt. Welche Fehler sie machen und wie sie diese vermeiden könnten, ist Gegenstand einer aktuellen Studie des Personalentwicklungsprogramms dreipunktnull.

Wuppertal, 15. Juli 2013 – Der Mittelstand beklagt oft einen Mangel an potentiellen Nachwuchskräften, dabei sind Hoffnungsträger in den eigenen Reihen vieler Unternehmen bereits vorhanden. Letztere begehen allerdings mitunter grobe Fehler bei der Bindung der Mitarbeiter an ihre jeweilige Firma. Das ist das Ergebnis der Studie „Bindung von Nachwuchskräften im Mittelstand“, die das Personalentwicklungsprogramm dreipunktnull durchgeführt hat. „Oft beschäftigen Firmen junge hochqualifizierte Mitarbeiter, die sich für höhere Weihen, sprich für Führungspositionen empfehlen würden – nur schaffen es die Unternehmen nicht, diesen Nachwuchskräften einen Verbleib schmackhaft zu machen“, erklärt Joachim Beck. Beck ist Geschäftsführer der Wuppertaler Unternehmensberatung BECK UND CONSORTEN, die dreipunktnull gemeinsam mit der Bergischen Entwicklungsagentur ins Leben gerufen hat.

Was die Bindung der Nachwuchskräfte an ihr Unternehmen unter anderem behindert, ist ein unterschiedlicher Begriff von Zeit: „Wenn die Unternehmen wie in unserer Studie bei der strategischen Frage nach dem Besetzen von Schlüsselpositionen von einem realistischen Planungshorizont von sieben Jahren sprechen, geht das an den Interessen ihrer potenziellen Nachwuchskräfte in der Regel deutlich vorbei – diesen ist ein solcher Zeitraum schlichtweg zu lang“, stellt dreipunktnull-Projektleiterin Dr. Mira Stock fest. Zeit sei allerdings nicht das einzige Problem. Um ihren Hoffnungsträgern eine Zukunft in den eigenen Reihen schmackhaft zu machen, müssten die Unternehmen ihnen auch eine konkrete Perspektive bieten. „Nachwuchskräfte erwarten einen nachvollziehbaren Entwicklungspfad mit überschaubaren Schritten und Hilfestellungen“, so Stock.

Der aktuelle Stand der Studie „Bindung von Nachwuchskräften im Mittelstand“ basiert auf Interviews, die dreipunktnull seit April mit Geschäftsführern und Personalentscheidern aus bislang rund 50 Unternehmen aus Mettmann, Wuppertal und vom Niederrhein geführt hat. Joachim Beck weist allerdings darauf hin, dass die jüngsten Erkenntnisse aus der Studie nur einen Zwischenstand darstellen: „Nach wie vor können sich Unternehmen daran beteiligen und damit auch vergleichen, wie sie mit dem Thema im Vergleich zum Durchschnitt anderer Mittelständler umgehen.“ Für Firmen, die teilnehmen, ist die Studie kostenlos.

dreipunktnull ist ein Personalentwicklungsprogramm für Nachwuchskräfte aus mittelständischen Unternehmen. Das Programm wurde 2011 mit EU-Mitteln entwickelt startet im Oktober 2013 zum dritten Mal für Unternehmen aus dem Bergischen Land und dem Kreis Mettmann. Träger des weiterentwickelten Projektes ist die Wuppertaler Unternehmensberatung BECK UND CONSORTEN. Die nächste Infoveranstaltung findet am 30. August in Wuppertal statt. Interessierte Unternehmen können sich unter dreipunktnull@consorten.de oder telefonisch unter 0202 – 250 12 43 anmelden.

Weitere Informationen unter:
BECK UND CONSORTEN GmbH
Hofaue 53, 42103 Wuppertal
0202 250 12 43
beck@consorten.de
www.consorten.de

< Zurück zum Blog